Schülercoaching Meike Jürgensen

20. März 2022
von Meike Jürgensen
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Schülercoaching per Skype – eine Lösung auch für Ihr Kind?!

Die Teschler Lernförderung ist eine qualitativ hochwertige Methode und hat schon so manchem Kind geholfen, dem bisher nicht zu helfen gewesen war. Es ist auch eine hochspezialisierte lerntherapeutische Methode, die es nicht an jeder Ecke des deutschsprachigen Raumes gibt. So kam es immer wieder dazu, dass ich Anfragen sehr interessierter Eltern zum Schülercoaching von weit weg erhielt. Was tun?

 

Online eine gut praktizierbare Lösung

Durchweg positive Erfahrungen mit Onlineseminaren brachten mich auf die Idee: Warum nicht Schülercoaching online anbieten? Zum Beispiel per Skype?

Anfangs war ich noch skeptisch. Geht das überhaupt mit Kindern? Bekommen wir so einen „Draht“ miteinander, so ohne direkte Begegnung? Und können die das überhaupt? Heute, nach vielen Jahren Erfahrung mit dem Online-Schülercoaching muss ich schmunzeln, wenn ich mich daran erinnere. Und besonders nach Zeiten von Corona ist die Arbeit per Videokonferenz zu einem unverzichtbaren und flexiblem Element der Arbeit geworden.

Möchten Eltern ihr Kind zum Online-Schülercoaching anmelden, führe ich zunächst ein Anamnesegespräch mit den Eltern per Skype.

Dann kommen die Eltern – zum Beispiel in den Schulferien oder an einem Wochenende – mit ihrem Kind zu mir nach Krefeld in die Praxis. Dort arbeiten das Kind und ich mit den körpertherapeutischen Übungen, spielen, lernen uns gegenseitig kennen und steigen in die Bildanalyse – der Grundlage der weiteren Förderung – ein.

Oder ich arbeite direkt mit dem Kind per Skype – auch das Kennenlernen findet dann online statt, die Übungseinheiten und auch die Bildanalyse. Durch vermehrte Anfragen aus dem entfernten Ausland ist auch dies zu einer Selbstverständlichkeit geworden.

Im Auswertungsgespräch werden dann als Onlinekonferenz die Ergebnisse der Teschler Bildanalyse und die ersten Erfahrungen mit dem Kind besprochen. Hier klären wir, was die Hintergründe der Schwierigkeiten Ihres Kindes sind und was es braucht, um erfolgreich(er) leben und lernen zu können. Die Antworten auf diese Fragen bilden die Grundlage für meine weitere Arbeit mit Ihrem Kind.

So geht es dann weiter…

 Danach finden unsere wöchentlichen Termine per Skype statt. Ich skype das Kind an, das Kind nimmt den Anruf entgegen (teilweise sind anfangs die Eltern dabei). Wir sehen und hören uns über den Bildschirm. Wir erzählen. Ich leite die Übungen an, die das Kind in seinem Zimmer ausführt, so dass ich es sehen und dabei begleiten kann. Wir spielen online ein Spiel…. (z.B. Uno, das sich hierfür bewährt hat).

Ich habe noch kein Kind (auch kein Grundschulkind!) erlebt, welches das technisch nicht hinbekommen hätte. Im Gegenteil! Und ich kann sagen: die Prozesse, die das Kind durchlebt, sind mir auch über den PC sehr gut zugänglich, so dass auch die Qualität der Begleitung gewährleistet ist.

Bärenstark!

Fazit

Diese Form ist eine hervorragende Möglichkeit, wenn Sie und Ihr Kind nicht „um die Ecke“ wohnen! Und so manche Eltern, die vorher auch bereit waren, weite Strecken für Ihr Kind auf sich zu nehmen, um es zum Schülercoaching zu bringen sind jetzt froh, dass sie die Zeit fürs Bringen und Abholen des Kindes (bzw. die Wartezeit während des Schülercoachings) wieder für sich zur Verfügung haben.

Na klar: wenn Kinder in der Umgebung von Krefeld und Grefrath wohnen, kommen sie zu mir in die Praxis. Das ist du bleibt (wahrscheinlich) die optimale Lösung. Aber auch per Skype ist die Qualität der Arbeit sehr hoch, wie die Erfolge der Kinder beweisen.

Überlegen Sie, ob das etwas für Ihr Kind sein könnte? Dann melden Sich sich gerne und wir suchen eine passende Lösung für Sie und Ihr Kind.

Heute will die kleine Schwester unbedingt auch mal mitmachen – hier der „Rennfahrer“, eine Konzentrationsübung

20. Juni 2021
von Meike Jürgensen
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Die Teschler Methode – individuell und doch gemeinsam

Individualisierung

Die Teschler Methode – individuell und doch gemeinsam ein körpertherapeutischer Ansatz auf dem Prüfstand der schulischen Praxis

Der Ruf nach Individualisierung wird in den pädagogischen Institutionen immer lauter. Die Notwendigkeit, auf die immer größer werdende Zahl von Kindern mit Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten sowie Verhaltensauffälligkeiten einzugehen trifft auf die Erkenntnis, dass Kinder Wesen mit jeweils eigenen und charakteristischen Möglichkeiten sind.

Herkömmlichen Methoden erweisen sich oft als unzureichend

Die herkömmlichen Methoden zur Individualisierung wie z.B. Differenzierungs- und Förderangebote erweisen sich dabei oft als nicht ausreichend.

 

Ansetzen wo die Hilfe benötigt wird

Engagierte Unterrichtsmethoden setzen sich zum Ziel, das vielfältige Potenzial von Kindern zu nutzen und übersehen dabei die Notwendigkeit, dieses grundlegend auf- und auszubauen. Weder setzen sie dort an, wo die Kinder und Jugendlichen wirklich Hilfe benötigen, noch sind sie individuell. Hier kommt die Teschler Methode ins Spiel.

zum gesamten Artikel:

Artikel_Individualisierung_Meike_Juergensen

erschienen in: AUSWEGE – dem Online-Magazin für Bildung, Beratung, Erziehung und Unterricht im Oktober 2009

1. Mai 2021
von Meike Jürgensen
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Konzentration lernen – Körpertherapeutische Übungen statt Büffeln, Druck und Medikamente

Konzentration lernen – Körpertherapeutische Übungen statt Büffeln, Druck und Medikamente

Viele Kinder und Jugendliche – und augenscheinlich immer mehr – haben Schwierigkeiten in der Schule, weil sie sich nicht richtig konzentrieren können. Ermahnungen wie „Pass doch auf!“ oder „Streng dich mal an!“ fruchten nicht. Kinder mit Konzentrationsproblemen sind nicht zu faul, sich auf den geforderten Lerngegenstand zu konzentrieren – sie können es nicht! Selbst wenn sie sagen: „Ich will nicht!“ ist dies als eine Schutzbehauptung zu verstehen.

Konzentration ist eine der grundlegenden Fähigkeiten, die ein Kind zum Lernen braucht.

Kinder, aber auch Eltern und Lehrer geraten unter Druck, weil der gewünschte Leistungserfolg ausbleibt. Extra-Übungseinheiten sollen dem Lernrückstand entgegenwirken, stellen aber eine zusätzliche Belastung für Kind und Eltern dar, die den Lernfrust erhöhen kann. Medikamente scheinen hier eine momentane Entlastung zu bieten, aber sind sie auch eine Lösung? Unbekannte Nebenwirkungen und die Frage, ob die Ursache der Problematik hiermit wirklich erreicht wird, bereiten jedenfalls Kopfschmerzen. Was tun?

zum gesamten Artikel:

Fachartikel Juergensen-Meike_Konzentration_lernen

erschienen in: AUSWEGE – dem Online-Magazin für Bildung, Beratung, Erziehung und Unterricht am 15.09.2010

1. März 2021
von Meike Jürgensen
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Voller (Lern)Erfolg auf ganzer Linie

Als Lisa (Name geändert) vor einem halben Jahr mit dem Schülercoaching begann, standen alle Zeichen auf Misserfolg:

Lisa hatte mehrere Fünfen auf dem Halbjahreszeugnis in der Berufsschule, insgesamt einen Durchschnitt von 4,4 und alles sah danach aus, dass sie das Schuljahr nicht schaffen würde. Dabei erhielt sie alle erdenkliche Unterstützung von ihrer Familie und auch regelmäßig Nachhilfe, um den Lernstoff zu schaffen. Die Unterstützung nützte aber nicht viel und der allseitige Frust war groß.

Es lag nahe, eine Alternative zur Berufsschule zu suchen. Dennoch war die genau das, was Lisa wollte und sie bestand bei aller Überforderung und unter Tränen darauf, es schaffen zu wollen. So begann das Schülercoaching. Weiterlesen →

24. Januar 2021
von Meike Jürgensen
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Fabian und der Kampf mit den Wörtern – Hilfe bei LRS

Fabian ist ein toller Fußballer. Sogar ein berühmter Verein hat ein Auge auf ihn geworfen und ihn zu einem Probetraining eingeladen. Darauf sind er und seine Familie zu Recht stolz.

Auch ansonsten könnte er rundum zufrieden sein, denn er hat prima Freunde und eine wirklich nette, liebevolle Familie.

Wenn da die Sache mit der Lese-Rechtschreibschwäche nicht wäre!

Seit mehreren Jahren ist er deswegen bei einer guten Therapeutin in Behandlung, allerdings mit nur kleinen, schwankenden Erfolgen. Fabian ist zunehmend frustriert, was sich inzwischen auch negativ auf sein Verhalten in der Schule auswirkt.

Dies ist der Moment, in dem seine Eltern mit ihm ins Schülercoaching kommen.

Bereits in der ersten Stunde wird klar: der körpertherapeutische Zugang der Teschler Lernförderung ist genau Fabians Ding. Wir arbeiten zunächst schwerpunktmäßig am Thema Selbstbewusstsein und Mut, später kommt dann das Training der Sinnesfähigkeit dazu. Fabian hat sofort einen unmittelbaren Zugang zu den Übungen und spürt von Woche zu Woche, wie er stärker und besser wird. Das spornt ihn an!

In der Teschler Bildanalyse, die dem Schülercoaching zugrunde liegt und welche Aufschluss über die hintergründigen Themen und Schwierigkeiten gibt, die ein Kind hat, ist deutlich zu erkennen, welche Probleme es bei Fabian gibt, Buchstaben, Wörter, Sätze und überhaupt Sprache zu verarbeiten.

Deshalb wird die Arbeit mit der Technik der Lernräume zu einem weiteren Schwerpunkt der Arbeit. Fabian ist so feinfühlig und klug im Nutzen in dieser Mentaltechnik, in welcher innere Prozesse der Verarbeitung von Informationen visualisiert und bearbeitet werden, dass es eine reine Freude ist! Für ihn ist sehr wichtig, zu erkennen und zu verstehen, worin genau eigentlich die Hintergründe seiner Schwierigkeiten bestehen. Und dass er nicht dumm ist, sondern dass da ganz bestimmte für den Lese- und Rechtschreibprozess relevante Prozesse nicht funktionieren! Nach und nach gelingen ihm konstruktive Veränderungen dieser Lernfunktionen. Die Folge ist eine deutliche Verbesserung seiner Lese- und Rechtschreibleistungen und ein enormer Zuwachs an Selbstbewusstsein, denn Fabian ist ganz deutlich hauptverantwortlich für seine eigenen Fortschritte.

Fabian ist ein gutes Beispiel dafür, wie viel bei Kindern oft möglich ist, wenn man versteht, worin genau die Schwierigkeiten liegen.

Nein, nicht alles ist möglich. In einigen wenigen Bereichen hat Fabian festgestellt, dass dort Besserungen unwahrscheinlich sind. Er ist zu dem Schluss gekommen, dass er damit gut leben kann. Aber vor allem freut er sich über die eklatanten Verbesserungen und ist sichtlich stolz auf sich geworden! Seine Verhaltensprobleme haben sich übrigens auf diesem Weg „ganz nebenbei“ verflüchtigt.

4. Dezember 2020
von Meike Jürgensen
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Konzentration und Lebenslust

Lucy kommt wegen ausgeprägter Konzentrationsschwierigkeiten zu mir ins Schülercoaching. Sie besucht die 4. Klasse einer Grundschule und hat große Schwierigkeiten, längere Zeit auf ihrem Stuhl in der Schule sitzen zu bleiben.

Ständig ist sie in Bewegung. Aufgaben erledigt sie oft nur flüchtig und Klassenarbeiten werden zum Ende hin immer schlechter, obwohl sie die Inhalte eigentlich beherrscht. Die Hausaufgaben sind ein Graus.

Lucy geht nicht mehr so richtig gerne in die Schule und wirkt zunehmend traurig. Eine Klassenwiederholung ist angedacht, jedoch ist nicht klar, ob diese das Problem löst.

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31. Mai 2018
von Meike Jürgensen
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Ichstärke trainieren – Kinder stark machen

Starke, mutige Kinder sind etwas Wunderbares. Vital, lustvoll und tatkräftig stellen sie sich den Dingen des Lebens und des Lernens und lassen auch bei schwierigen Aufgaben nicht locker, bis sie ihr Ziel erreicht haben.

Besonders viel Stärke brauchen Kinder, denen Schwierigkeiten in bestimmten Bereichen das Lernen erschweren, seien es Konzentrationsprobleme, LRS, Dyskalkulie oder andere Lernprobleme. Bei allen vorhandenen Lernhürden selbstbewusst zu bleiben und die Herausforderungen bestmöglich zu meistern – das erfordert eine ganz besondere Portion an Ichstärke.

Es lohnt sich allerdings, Kinder auch unabhängig von bestehenden Schwierigkeiten gezielt zu stärken. Denn Ichstärke ist eine Qualität, die sich ausbauen lässt und den Menschen in sich stark macht – so stark, dass er aus sich heraus viele Situationen bewältigen kann, für die er sonst Hilfe brauchen würde. Was  sicherlich ein Erlebnis ist, welches wiederum stärkt!

Auf jeden Fall: Ichstärke „steht“ jedem Kind gut – sie ist eine wunderbare Basis für Lern- und Lebenserfolg!

Wie können wir Kinder stärken?

Zum einen ganz gezielt mit Übungen und Massagen aus der Teschler Lernförderung. Da gibt es zum Beispiel die „Bärenstark“-Übung (so wird sie von den Kindern genannt). Regelmäßig trainiert, erfahren Kinder und Jugendliche durch sie einen enormen Zuwachs an Ichstärke, „echtem“ Willen und konstruktiver Durchsetzungskraft. Alles Qualitäten, die zum Lernen unabdingbar nötig sind und die zudem das Leben wunderbar bereichern.

In meiner Praxis, meiner Onlineakademie bei Edudip oder in der entsprechenden Fachliteratur finden Sie dazu entsprechende Informationen.

Dann wirkt auch alles unterstützend, was die Wirbelsäule, das Rückgrat im direkten, körperlich-biologischen und im übertragenen Sinne stärkt und ggf. vorhandene Blockaden abbaut.

Aber auch im Alltag gibt es unzählige Möglichkeiten, Ihr Kind zu unterstützen. Sicherlich fallen Ihnen selbst dazu kluge Ideen ein. Grundsätzlich gilt: alles, was Ihrem Kind spürbar vermittelt, dass es KANN ist mit Sternchen versehen. Dazu gehören explizit Herausforderungen und Hürden, die es meistern muss. Dazu gehören explizit NICHT Aufgaben, von denen von vorneherein klar ist, dass es sie nicht schaffen kann. Um es ganz klar zu sagen: Überforderung ist ein Feind der Ichstärke. Gefordert sein (d.h. auch in seiner Leistungsmöglichkeit, seinem Potenzial ernst genommen zu werden) ist ein Freund der Ichstärke!

Was könnten solche Dinge konkret sein?

Zum Beispiel wichtige Aufgaben im Familienalltag zu übernehmen. Dem Kind ganz praktisch etwas zutrauen. Ihr Kind so viel wie möglich seiner Angelegenheiten (Ranzen tragen, Schulsachen packen, Schulweg bewältigen, Oma besuchen, Sandburg bauen…) selbständig bewältigen lassen. Auch Fehler zulassen. Wirklich allein erbrachte Leistungen (Gemaltes, Gebautes, neu Erlerntes wie Fahrradfahren, bewältige schulische Aufgaben) wertschätzen. (Aber bitte echt. Kinder spüren sofort, wenn das Lob unecht ist!) Sie merken sofort: das ist eine Sache einer „gesunden“ Balance, hier kann es kein allgemein gültiges Maß geben. Trauen Sie Ihrem gesunden Menschenverstand, trauen Sie Ihrem Gefühl. Und falls Sie dies nicht tun: holen Sie sich privaten oder professionellen Rat.

Und vergessen Sie nicht: auch Sie haben Stärke! Auch Sie haben Rückgrat. Auch Sie können – wenn Sie wollen – diese Qualität weiter ausbauen und stärken! Auch das kann sich für Sie UND Ihr Kind positiv auswirken.

Lassen Sie uns Kinder stark machen!

Lassen wir Kinder Stärke entwickeln.

Lassen wir Kinder stark werden!