Ichstärke trainieren – Kinder stark machen

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Starke, mutige Kinder sind etwas Wunderbares. Vital, lustvoll und tatkräftig stellen sie sich den Dingen des Lebens und des Lernens und lassen auch bei schwierigen Aufgaben nicht locker, bis sie ihr Ziel erreicht haben.

Besonders viel Stärke brauchen Kinder, denen Schwierigkeiten in bestimmten Bereichen das Lernen erschweren, seien es Konzentrationsprobleme, LRS, Dyskalkulie oder andere Lernprobleme. Bei allen vorhandenen Lernhürden selbstbewusst zu bleiben und die Herausforderungen bestmöglich zu meistern – das erfordert eine ganz besondere Portion an Ichstärke.

Es lohnt sich allerdings, Kinder auch unabhängig von bestehenden Schwierigkeiten gezielt zu stärken. Denn Ichstärke ist eine Qualität, die sich ausbauen lässt und den Menschen in sich stark macht – so stark, dass er aus sich heraus viele Situationen bewältigen kann, für die er sonst Hilfe brauchen würde. Was  sicherlich ein Erlebnis ist, welches wiederum stärkt!

Auf jeden Fall: Ichstärke „steht“ jedem Kind gut – sie ist eine wunderbare Basis für Lern- und Lebenserfolg!

Wie können wir Kinder stärken?

Zum einen ganz gezielt mit Übungen und Massagen aus der Teschler Lernförderung. Da gibt es zum Beispiel die „Bärenstark“-Übung (so wird sie von den Kindern genannt). Regelmäßig trainiert, erfahren Kinder und Jugendliche durch sie einen enormen Zuwachs an Ichstärke, „echtem“ Willen und konstruktiver Durchsetzungskraft. Alles Qualitäten, die zum Lernen unabdingbar nötig sind und die zudem das Leben wunderbar bereichern.

In meiner Praxis, meiner Onlineakademie bei Edudip oder in der entsprechenden Fachliteratur finden Sie dazu entsprechende Informationen.

Dann wirkt auch alles unterstützend, was die Wirbelsäule, das Rückgrat im direkten, körperlich-biologischen und im übertragenen Sinne stärkt und ggf. vorhandene Blockaden abbaut.

Aber auch im Alltag gibt es unzählige Möglichkeiten, Ihr Kind zu unterstützen. Sicherlich fallen Ihnen selbst dazu kluge Ideen ein. Grundsätzlich gilt: alles, was Ihrem Kind spürbar vermittelt, dass es KANN ist mit Sternchen versehen. Dazu gehören explizit Herausforderungen und Hürden, die es meistern muss. Dazu gehören explizit NICHT Aufgaben, von denen von vorneherein klar ist, dass es sie nicht schaffen kann. Um es ganz klar zu sagen: Überforderung ist ein Feind der Ichstärke. Gefordert sein (d.h. auch in seiner Leistungsmöglichkeit, seinem Potenzial ernst genommen zu werden) ist ein Freund der Ichstärke!

Was könnten solche Dinge konkret sein?

Zum Beispiel wichtige Aufgaben im Familienalltag zu übernehmen. Dem Kind ganz praktisch etwas zutrauen. Ihr Kind so viel wie möglich seiner Angelegenheiten (Ranzen tragen, Schulsachen packen, Schulweg bewältigen, Oma besuchen, Sandburg bauen…) selbständig bewältigen lassen. Auch Fehler zulassen. Wirklich allein erbrachte Leistungen (Gemaltes, Gebautes, neu Erlerntes wie Fahrradfahren, bewältige schulische Aufgaben) wertschätzen. (Aber bitte echt. Kinder spüren sofort, wenn das Lob unecht ist!) Sie merken sofort: das ist eine Sache einer „gesunden“ Balance, hier kann es kein allgemein gültiges Maß geben. Trauen Sie Ihrem gesunden Menschenverstand, trauen Sie Ihrem Gefühl. Und falls Sie dies nicht tun: holen Sie sich privaten oder professionellen Rat.

Und vergessen Sie nicht: auch Sie haben Stärke! Auch Sie haben Rückgrat. Auch Sie können – wenn Sie wollen – diese Qualität weiter ausbauen und stärken! Auch das kann sich für Sie UND Ihr Kind positiv auswirken.

Lassen Sie uns Kinder stark machen!

Lassen wir Kinder Stärke entwickeln.

Lassen wir Kinder stark werden!

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